Stern über Bethlehem

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Evangelische Kirchengemeinde Hilden/ Rheinland – Erlöserkirche
Die Große Weihnachtskrippe
Anschauliche Heilsgeschichte, Glaubensbotschaft, tiefe Symbolik und liebevolle Details




Katzenkinder

In Ägypten waren Katzen als Symboltiere von Gottheiten (u.a. der Bastet von Bubastis) und als Haus- und Lieblingstiere hochgeschätzt und wurden in der Landwirtschaft u.a. bei der Bekämpfung von Nagetieren und Schlangen und in der Jagd auf Wasservögel eingesetzt. Ihre Beliebtheit als heilige Tiere führte ab der 22./23. Dynastie zu einer starken Vermehrung. Katzendarstellungen finden sich in Privatgräbern des Mittleren und des Neuen Reichs im Zusammenhang mit Jagd und Vogelfang. Seit dem 1. Jahrtausend ist auch die Mumifizierung von Katzen belegt, was ihre Hochschätzung in Alltagsleben und Kult unterstreicht.
In Israel spielten Katzen, anders als in Ägypten, wohl nur eine untergeordnete Rolle, was sich auch daran zeigt, dass kein hebräischer Name für sie überliefert ist. Nur einmal werden sie überhaupt genannt: In Bar 6,22 kommen sie im Zusammenhang mit der Polemik gegen Götterbilder vor.

In der Krippe sind sie "Drollerie", ohne Symbolbedeutung.

Eine Bedeutung kommt ihnen zu, wenn Mäuse ins Spiel kommen: zur Geburtsstunde des Herrn – so eine Legende – seien paradiesische Zustände auf der Erde. (Friede auf Erden!) Daher werden die Katzen der Maus nichts zuleide tun und munter ihrem Spiel nachgehen.



Weitere Bilder:


Katzenkinder_1Katzenkinder_2Tierfriede




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