Neben dem Weinberg und dem Getreidefeld ist eine Tenne eingerichtet: ein ebener Platz, auf dem Getreide gedroschen und die Körner von der Spreu getrennt, - geworfelt werden.
Getreide dreschen im Heiligen Land:
Das Getreidefeld ist abgeerntet. Das Korn liegt gestapelt auf der Tenne. Ein Knabe sitzt auf einem Dresch-Schlitten. (Figur von 2013) Unter diesem sind Flintsteine oder Metallklingen eingearbeitet, die die Halme zerkleinern und die Körner aus der Hülse lösen. Er wird tagelang von einem Esel im Kreis über die Ähren gezogen. Das Getreide muss mit einer Gabel immer wieder gedreht werden.
Worfeler: (Figur von 2013)
Das gedroschene und zerkleinerte Gut wird in einem ersten, gröberen Durchgang mit einer Worfelgabel, in einem zweiten, feineren Durchgang mit einer Worfelschaufel oder einem flachen Korb in die Luft geworfen. Die schweren Körner fallen direkt zu Boden, aber der Wind trägt die leichtere Grobspreu wenige Meter und feines Häcksel weiter fort. Nach mehrmaligem Durchworfeln hat man drei Haufen: Körner, Strohstoppeln und Häcksel.
Der Bauer selber (Figur von 2013)
Den beiden Männern auf der Tenne kann auch eine konkrete biblische Persönlichkeit zugeschrieben werden: Der erste sei der Knecht, dieser zweite der Bauer Boas, der die zugewanderte Rut aus Moab bei der Nachlese sah, sich verliebte und sie schließlich zur Frau nahm. (siehe auch "Volk", "Frauen", "Rut")
Evangelische Kirchengemeinde Hilden/ Rheinland – Erlöserkirche
Die Große Weihnachtskrippe
Anschauliche Heilsgeschichte, Glaubensbotschaft, tiefe Symbolik und liebevolle Details
Bauern
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